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Unterabschnittsübung am Hiesberg

Die alljährlich am Nationalfeiertag stattfindende Unterabschnittsübung des UA St. Leonhard stand ganz im Zeichen der Waldbrandbekämpfung. Um die Übung interessant und nicht allzu einfach zu machen, waren neben Feuerwehrtechnik auch Ortskenntnisse gefragt. Übungsannahme war ein Waldbrand in Kühberg.


Die FF St. Leonhard begann nach Eintreffen mit der Brandbekämpfung und Schützen eines gefährdeten Einfamilienhauses. Weiters wurde die Einsatzleitung aufgebaut und mit einer Relaisleitung in Richtung Fischteiche Groß Weichselbach begonnen.


Die als zweites eintreffende FF Ruprechtshofen wurde mit der Brandbekämpfung von oberhalb des Waldstücks beauftragt. Die Anfahrt war allerdings durch einen Verkehrsunfall blockiert. Annahme war, dass ein Holzrücker beim Rückzug mit einem PKW kollidierte. Während die FF Ruprechtshofen die Menschenrettung abarbeitete, war damit für weitere Wehren die Zufahrt zum Einsatzbereich unmöglich.


Nachdem die einspurige Zufahrtsstraße nach 3,5km in Eselsteiggraben endet, wurde von Anfang an ein Lotse an der Kreuzung zur Hiesbergstraße postiert, der weitere eintreffende Einsatzkräfte anhielt und nach Klärung mit der Einsatzleitung entsprechend disponierte:

zweites eintreffendes Fahrzeug mit hydraulischem Rettungssatz => Menschenrettung in Kühberg


ALA Ruprechtshofen => Aufbau des Atemschutzsammelplatz in Kühberg

Löschfahrzeuge => Aufbau der 900m langen Relaisleitung ab Fischteiche Groß Weichselbach


weitere Fahrzeuge => Brandbekämpfung vom Norden aus. Dabei musste die Zufahrt allerdings über die Forststraßen ("Amon Spitz") erfolgen. Es wurde den Einheiten dazu je ein ortskundiger Lotse der FF St. Leonhard beigestellt.


Nach etwa einer Stunde war Löschwasser aus der Relaisleitung am Einsatzort und nach einer weiteren Stunde alle Übungsziele erreicht und die Geräte versorgt.

Ein Novum bei der Übung war die Einbindung einer Gemeindeeinsatzleitung. Bürgermeister Hans-Jürgen Resel übernahm mit Amtsleiter Franz Prankl, Vizebgm. Maria Gruber und GR Anton Emsenhuber die behördlichen und logistischen Aufgaben. Die Kommunikation mit der Einsatzleitung Feuerwehr erfolgte mittels eines Verbindungsoffiziers über Funk.


Bei der Nachbesprechung war ein gewichtiger Punkt die Anfahrt zum Einsatzort über den Hiesberg. Diese wäre offenbar auch für Ortsansässige eine echte Herausforderung, weßhalb sich die begleitenden Lotsen bestens bewährten.

Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Mitgliedern und den Gemeindevertretern für die erbrachten Leistungen!


Bilder: Hannes Scherndl, Ernst Kraus, Poalmi, Google



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