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Unwettereinsatz am 16.08.2021

Am Abend des 16.08.2021 kam es im Bezirk Melk zu schweren Unwettern, die die Feuerwehren bis in die frühen Morgenstunden und den darauf folgenden Tag forderten. Hotspot darunter war auch Sankt Leonhard am Forst.



Nach anhaltendem Regen, wurde unsere Wehr um 20:16 mittels Pager und Sirenen zu Unwettereinsätzen nach St. Leonhard am Forst alarmiert. Betroffen waren vor allem die Quellenstraße, Mercedesstraße, Urbach und Gassen. Da die Erde das Wasser nicht mehr aufnehmen konnte drang Hangwasser in viele Keller der Hausbewohner. Im Laufe des Einsatzes wurden ca. 300 Sandsäcke durch Kameraden und Anrainer verlegt. Weiteres mussten nach kleinräumigen Überflutungen einige Straßen im Ort von St. Leonhard gesperrt werden.


Mittels Pumpen und Unterstützung der Feuerwehren Ruprechtshofen und Hürm konnten viele der Keller rasch wieder ausgepumpt und vom Schlamm der Äcker befreit werden. Die Kameraden der Wehren arbeiteten bis in den Frühen Morgenstunden rund 28 Einsatzstellen ab, und auch am darauffolgenden Tag wurden noch etliche Brunnen, Kanäle und Straßen gesäubert und ausgepumpt. Die Arbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden.

Wir bedanken uns bei allen Helfern, und rufen dazu auf auch künftig keine Scheu zu haben den Notruf zu wählen.


Dies war nun bereits der fünfte Unwettereinsatz beziehungsweise Hochwasser im Jahr 2021. Auch wenn jedes dieser Ereignisse einen anderen Verlauf hatte, so kann dennoch niemand leugnen, dass die Zahl der Wetterextreme zugenommen hat. Auf ein trockenes Jahr folgt ein Sommer mit extremen Niederschlägen. Die Feuerwehren der Gemeinden sind gut aufgestellt, aber wohin Umweltsünden der Vergangenheit und Gegenwart, und damit begünstigte Wetterextreme noch führen, können wir leider nicht erahnen. Da kann man nur auf Umweltbewusstsein, Hausverstand, Eigenverantwortung und Zivilcourage eines jeden Mitbürgers und einer jeden Mitbürgerin appellieren.


Fotos: FF-St. Leonhard am Forst, Doku-Noe





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