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"Retten aus Höhen/Tiefen" - Teil 1+2 von 3

An den letzten beiden Freitagabenden fand die Mai-Übung für die Gruppen 1 und 2 zum Thema "Retten aus Höhen und Tiefen" statt. Organisiert wurde diese von den Kameraden Mario Fischhuber und Harald Hömstreit, während Kamerad Thomas Mika dankenswerterweise Übungsobjekt und kulinarische Versorgung zum jeweiligen Übungsabschluss beisteuerte.


Beübt wurde ein etwa 9m tiefer Brunnen unter der Annahme, dass sich im Inneren eine Person in Notlage befindet. Als erster Schritt nach der Erkundung wurde das Gaswarngerät abgeseilt und dabei geringer Sauerstoff- bzw. erhöhter CO2-Anteil festgestellt. Beides entsprach im Rahmen der Übung zwar nicht der Realität, war aber für den weiteren Übungsverlauf wichtig.


Mittels Steckleitern wurde eine Abseilvorrichtung konstruiert und zur Arbeitssicherheit bzw. Rettung/Bergung je eine Umlenkrolle befestigt. Weiters rüstete sich ein Mitglied mit Absturzsicherung und Atemschutzmaske ab. Aufgrund der sehr beengten Verhältnisse musste das Atemschutzgerät separat abgeseilt werden. Bei der Wahl der Abstiegsmöglichkeit wichen die Vorgehensweisen der beiden Gruppen voneinander ab:

Lösung 1: mittels der 10m langen Strickleiter stieg ein Kamerad in den Schacht ab Lösung 2: der Kamerad seilte sich selbst ab

In beiden Fällen wurde ab dem Abstieg unter Atemschutz und Sicherung mit einer zusätzlichen Rettungsleine gearbeitet.

Am Brunnenboden angekommen wurde das Übungsgewicht mittels Dreieckstuch für das Aufseilen vorbereitet und dann ging es wieder - unter ständiger Bedacht auf die Sicherheit unserer Kameraden - nach oben.


Fazit:


Die Ausführung der Abseilvorrichtung mit je zwei Steckleitern erleichtert das Arbeiten an der Oberfläche.

Die Strickleiter bewährt sich insofern, als das Mitglied unter Tage sowohl Tempo als auch die Reaktion auf Hindernisse selber in der Hand hat.

Im Ernstfall wären die hinderlichen Streben mittels hydraulischem Rettungssatz zu entfernen.

Mittels Gaswarngerät, zwei Absturzsicherungen und mehreren Rettungsleinen können wir die Sicherheit in einer derartigen Extremsituation bestmöglich gewährleisten.

Nach der Pflicht konnten sich interessierte Mitglieder ebenfalls abseilen und damit wertvolle Erfahrungen für den Einsatz sammeln. Danke an Thomas Mika für das spannende Übungsobjekt und die abschließende Jause! Am 18. Mai findet die dritte und letzte Mai-Übung zum Thema "Höhen-/Tiefenrettung" für die Gruppen 3 und 4 an einem auf andere Weise herausfordernden Übungsort statt. Um zahlreiche Teilnahme wird ersucht.



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